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10. Stadtfriedhof Na Hýbli

Die Entstehung des Friedhofs Na Hýblí hatte keinen reibungslosen Ablauf. Bereits im Jahre 1888 hat k. u. k. Bezirkshauptmannschaft zu Landskron (Lanškroun) die Anordnung erlassen, einen neuen Friedhof in Ústí zu gründen. Derjenige bei der Mariä-Himmelfahrt-Kirche hat nämlich seit längerem aus den Pietäts- und Gesundheitsgründen nicht genügt. Den damaligen Stadtbewohnern hat es trotzdem fünf Jahre gedauert, bis sie diesen Auftrag ausgeführt haben. Erst 1893 zu Allerheiligen wurde der neue, in vier Teile aufgeteilte Friedhof am Ort „Na Hýblí“ geöffnet. Das Tempo, mit dem die neu errichteten Plätze besetzt wurden, hat dazu geführt, dass sich die Stadtverwaltung wieder auf Anordnung der k. u. k. Bezirkshauptmannschaft zu Landskron mit der Erweiterung des Friedhofs zu befassen angefangen hat. Und zwar so „gewissenhaft“, dass sein unterer Teil erst 1926 in Betrieb gesetzt wurde. Seitdem ist der Friedhof als konfessionslos betrieben, deshalb sind hier Menschen verschiedener Bekentnisse bestattet. Als Ganze zeichnet sich der Friedhof durch seine Gestaltung, angemessene Friedhofsarchitektur und seinen Skulpturenschmuck aus. Das Objekt ist mit den Werken von Quido Kocián, der in Ústí geboren wurde und der als Vertreter des tschechischen Hochsymbolismus und Jugendstils gilt, geschmückt. An dem Skulpturenschmuck hat sich auch der geschickte Bildhauer von Ústí, František Koukol, beteiligt. Das Steinkreuz, das zum Stolz des Friedhofs geworden ist, stammt von dem Bildhauer von Chotzen (Choceň), Josef Reil.

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